Der FDP-Bundestagskandidat Michael Terwiesche spricht sich für eine unmittelbare Öffnungsperspektive für Gastronomie, Hotels und Kultureinrichtungen aus.
„Angesichts der detaillierten Hygienekonzepte und der geringen Ansteckungsgefahr in diesen Bereichen ist ein weiteres Schließen nicht mehr erforderlich. Wegen der drohenden Insolvenzen vieler Gaststätten, Restaurants, Kneipen und Hotels ist eine weitere Schließung auch unverhältnismäßig“, sagt der promovierte Jurist.
Dabei sei zu bedenken, dass weitere Existenzen, wie etwa Getränkehändler und Nebenjobber wie Studenten, dringend auf Einnahmen angewiesen seien. Staatliche Hilfen würden häufig noch nicht ausgezahlt. Ebenso müsste Theater und Kinos für das Publikum wieder öffnen können, da von einem Besuch dieser Einrichtungen wegen ihrer Hygienekonzepte eine geringe Infektionsgefahr ausgeht. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Freizeitgestaltung. Terwiesche wörtlich: „Die Menschen werden langsam aber sicher mürbe, weil ihnen der Staat seit einem halben Jahr in erheblichem Umfang die Freizeitgestaltung vorschreibt. Die Wahrnehmung von Grundrechten darf in einem Rechtsstaat nicht als unsolidarisch abgestempelt werden.“ Wer dennoch eine Ansteckungsgefahr befürchtet, kann diese Einrichtungen meiden. Mit der zunehmenden Anzahl an Impfungen und freizugänglichen Schnelltests eröffnet sich eine Perspektive, die Ausübung von Grundrechten wieder zu gewähren. Es brauche bessere und differenziertere Lösungen, als nur pauschale Schließungen, findet Terwiesche.